Forschung

Das Werk von Carl Gustav Jung hat mit empirischer Forschung begonnen: Er wurde international bekannt mit den empirischen Resultaten aus dem Wort-Assoziations-Test. Im Zusammenhang mit diesen Experimenten entwickelte er seine Theorie der gefühlsbetonten Komplexe, die ein zentraler Baustein seiner Analytischen Psychologie wurde.

In den folgenden Jahrzehnten hat sich eine international breit gestreute Forschungskultur der Analytischen Psychologie entwickelt, die sich auch in Kultur und Lehrbetrieb des heutigen C.G. Jung-Instituts Zürich wiederfindet. So pflegt die Forschungskommission die Forschungskultur am C.G. Jung-Institut Zürich und organisiert Veranstaltungen über Methoden und Ergebnisse der Forschung.

Neben der langjährigen Tradition eines "Forschungskolloquiums"werden die Erkenntnisse der Psychotherapieforschung und ihre Implikationen für die Praxis regelmässig in Veranstaltungen des Institutes vermittelt und diskutiert. So findet jedes Semester ein Forschungs(halb)tag bzw. Wissenschafts(halb)tag mit eigenen und externen Referenten/Referentinnen statt, an dem aktuelle Forschungsergebnisse und ihre Relevanz für die Psychotherapie diskutiert werden. Darüber hinaus werden Vorlesungen/Seminare zu statistisch-methodischen wie klinischen Fragestellungen angeboten.

Um einen lebendigen Austausch über Forschungsthemen zu fördern, wurde eine "zoom Arbeitsgemeinschaft Forschung" eingerichtet: Sie plant kurzfristig Online-Treffen für Studierende und Weiterbildnerinnen bzw. Weiterbildner zu aktuellen Forschungsthemen. Zu diesen Treffen werden von der Forschungskommission jeweils Akkreditierte und Studierende per Rundmail eingeladen, in deutscher und englischer Sprache. Die Teilnahme ist kostenlos und wird als Fortbildung bestätigt.

Die Termine dieser Treffen werden auf dieser Website veröffentlicht:

  • 29.03.21 Günter Schiepek: Die Dynamik psychischer Prozesse in der Psychotherapie und systemische Complexityscience
  • 17.01.22 Gerold Roth: Wem nützt Psychotherapie? Kritische Bemerkungen zu Indikation und Zielformulierungen in unserer täglichen Arbeit
  • 28.02.22 Mostafa Kazemian: Die gesellschaftlichen Aspekte in der Analytischen Psychologie. Eine Diskussion des Individuations-Konzeptes in Anbetracht der soziokulturellen Schicht des Unbewussten
  • 21.03.22 Monica Luci: Working clinically with torture survivors: the Self in Complex trauma, the psychic space and the role of 'psychic skin'
  • 04.04.22 Marie A. Bochmann: Die Abbildung von Komplexen bei Anwendung der aktiven Imagination
  • 09.05.22 Christian Roesler: Archetype theory for the 21st century: a revised conceptualization
  • 23.05.22 Laner Cassar: Imaginative Movement Therapy (IMT): A neo-Jungian approach to active imagination
  • 21.11.22 Lidar Shany: Erich Neumann - The Theroretician and his Theory
  • 03.04.23 Ralf T. Vogel: Einführung in die Tiefenhermeneutik
  • 24.04.23 Nada O'Brien: Music and the Unconscious: Jungian perspective on Music
  • 05.06.23 Birgit Heintz und Maria Weiger: Empathie auf vier Hufen
  • 09.10.23 Carlo Dehne: Opportunities for and Challenges to Jungian Psychotherapy with Young Adults 25-35 years
  • 29.01.24 Christof Ammermann: Long Covid - eine somato-psychische Erkrankung

Eine Zusammenstellung von Veröffentlichungen akkreditierter Mitglieder des Institutes seit 2000 bis heute findet sich hier Download PDF

Die Forschungskommission des Institutes hat zwei Unterkommissionen, eine deutschsprachige (D) und eine englischsprachige (E), die eng zusammenarbeiten. Sie hat z.Zt. folgende gewählte Mitglieder:
D: Christa Futscher, Birgit Heintz
E: Liz Brodersen, Art Funkhouser, John O'Brien, Nada O'Brien, Claudio Mele

Wir möchten alle Interessierten ermuntern, sich bei uns zu melden, wenn Sie mitarbeiten wollen oder eine Fragestellung haben, die Sie verfolgen wollen.

Kontakt 

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Links

https://psychotherapie.ch/wsp/de/wissenschaft-und-forschung/

http://www.infap3.eu/

https://www.europsyche.org/

https://www.psychotherapie-wissenschaft.info/

https://www.psychotherapyresearch.org/

https://www.susanbach-foundation.ch/de/